Thursday, December 28, 2006

Las Vegas****

Eines der Highlights während der Zeit in der mich Douglas besucht hatte, war definitiv unser Kurztrip nach Las Vegas. Ursprünglich hatten wir überlegt, dass Douglas nach Las Vegas fliegt und wir uns dort treffen, ich ihn dann mit nach Kalifornien nehme und er dann von hier nach Colorado zurück fliegt. Da wir jedoch noch nicht genau wussten, was wir so unternehmen wollten, ist er dann stattdessen direkt nach OC geflogen.
Zum Glück, muss ich im Nachhinein sagen, da ich heilfroh war, dass er auf der Fahrt nach Las Vagas mit dabei war. So brauchten wir für die Fahrt von Irvine nach Vegas, die normalerweise ca. 4 1/2 dauert, über 6 Stunden.
Wir hatten uns dabei für unsere Reise einen weniger frequentierten Tag des Jahres ausgesucht. Während an Weihnachten und Silvester die Hotels in Vegas komplett ausgebucht sind und ein durchschnittliches Zimmer dabei leicht 200 $ pro Nacht und mehr kostet, gehen die Besucherzahlen und damit auch die Zimmerpreise zwischen den Feiertagen nochmals drastisch nach unten. Unser Zimmer im legendären Las Vegas Hilton Hotel hat dabei gerade mal 70 $ für zwei Personen pro Nacht gekostet. Wer noch weniger bezahlen möchte, findet im Stratosphere oder Sahara sogar Zimmer für 40 $.
Das schöne am Hilton ist dabei, dass es, obwohl es sich nicht direkt auf dem Strip befindet, an die 1995 gebaute Monorail angebunden ist, einer Hochbahn, mit der man bequem alle Casinos und Hotels auf dem Strip innerhalb weniger Minuten erreichen kann.
Nach unserer langen Anreise, checken wir im Hotel ein und gönnen uns zunächst einmal das umfangreiche Buffet in unserem Hotel. Für die 16 Dollar sind dabei nicht nur unzählige Vor-, Haupt- (inklusive Austern und anderer Delikatessen) und Nachspeisen eingeschlossen, sondern auch alle Getränke inklusive Wein und Bier!
Danach geht es mit einem 24-Stunden Ticket (für 15 $) mit der Monorail auf den Strip. Da dies mittlerweile mein 4. Las Vegas Besuch ist, kenne ich mich einigermaßen aus und so kann ich Douglas gezielt die wichtigsten Casinos und Sehenswürdigkeiten zeigen.
So ziehen wir einige Zeit umher, spielen hier und dort ein wenig und landen schließlich im Bellagio, dem Casino, in dem u.a. auch Oceans Eleven gedreht wurde.
Direkt am Eingang bekommen wir Freikarten für den kürzlich eröffneten Nightclub Light (Nightclub bedeutet in den USA nichts anderes als eine Diskothek ;-)), die wir gerne annehmen, da wir ohnehin dringend eine Pause von der Lauferei benötigen. Den Club erreicht man dabei von dem Casino und mit unseren VIP-Karten werden wir auch sofort an der Schlange vor dem Eingang vorbeigewunken und mittels Rolltreppe in den Club hinauftransportiert.
Nicht nur weil wir kostenlosen Eintritt und besondere Behandlung genossen haben, muss ich sagen, dass der Club uns sehr gut gefallen hat. Als wir wieder rauskommen, ist es bereits weit nach Mitternacht und wir machen uns auf den Rückweg in unser Hotel. Als wir dort ankommen, ist es uns beiden noch nicht nach schlafen zu mute und so setzen wir uns noch eine Zeit lang an einen der Video-Poker Automaten und genießen auf diese Weise noch einige kostenlose Biere, da alle Getränke in den Casinos ohne Berechnung an die Spieler ausgegeben werden.
Gegen 5 Uhr morgens fallen wir dann müde ins Bett, schlafen einige Stunden, bevor wir um 12 Uhr auschecken und noch eine Stunde in dem hoteleigenen Whirlpool verbringen, bevor wir uns auf den Rückweg nach OC machen. Insgesamt hat Douglas dabei ca. 20 $ verspielt; ich bin mit plus minus Null rausgekommen.

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Sunday, December 17, 2006

Make room for Santa! (mein erster 10k)

Heute bin ich den ersten 10 km-Lauf meines Lebens gelaufen! Wir sind um 5.30 Uhr aufgestanden, haben gefrühstückt, sind zum Start gefahren, haben unsere Startnummern abgeholt und um 8.00 Uhr ging's dann los: 10 Kilometer durch Irvine, entlang einem sehr schönen Weg mit alten Bäumen, über abgesperrte Straßen und durch einen Park. Zusammen mit ca. 800 anderen Laufverrückten.
Ich muss jedoch sagen, dass es wirklich sehr viel Spaß gemacht hat und es schon etwas anderes ist, wenn man in einem Rennen mitläuft, statt alleine für sich. Immer wieder wird man von anderen angesprochen, man nickt sich aufmunternd zu und wird von Zuschauern angefeuert.
Alles ist natürlich super professionell organisiert, auf der Strecke werden Getränke gereicht und nach dem Zieleinlauf die Ergebnisse im Internet veröffentlicht.
Irritiert hat mich jedoch, dass die Amerikaner, obwohl sie den Ausdruck 10k (für 10 km) benutzen, dennoch die Strecke mit Meilenangaben ausschildern. So war ich mir bis kurz vor dem Ziel nicht sicher, ob die auf der Strecke befindliche "5"er Markierung bedeutet, dass ich erst die Hälfte der Strecke (5 km) absolviert habe, oder ob ich gleich im Ziel bin (5 Meilen von insgesamt 6,2 Meilen). Am Ende hat es sich dann als Meilen heraus gestellt, was aus meiner Sicht keinen Sinn macht. Aber was soll's - das nächste mal bin ich schlauer.
Meine Zeit war etwas über 56 Minuten, damit bin ich in meiner Klasse (30-34 Jahre / Männer) auf Platz 20 gekommen. Mit meinem Ergebnis bin ich -für meinen ersten Lauf- sehr zufrieden, hatte ich doch lediglich zum Ziel, unter einer Stunde zu bleiben.
Im Januar geht es dann zum OC Marathon, wo ich meinen ersten Halb-Marathon laufen werde ... .